Elf Lehrwerkstatt-Stationen in zwei Stunden für einen Überblick über elf klassische Handwerksberufe und kleine praktische Übungen in der Zimmerer-Halle — das sollte kein Problem sein für Gymnasiasten der 11. Klasse. In jedem Fall ist es „cool“.
Denn genau das ist es, was die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums plus Handwerk am Oberstufenzentrum Lübben suchen, wie ihre Tutorin Manuela Bertin sagt: Der erlebbare Bezug zum Handwerk. In der Theorie ist der Bezug klar: Im Rahmen der Spezialisierung Wirtschaft können sie ab der 12. Klasse die theoretischen Teile der Meisterausbildung absolvieren.
Damit haben sie nicht nur mehr Wissen in der Tasche, sondern auch die Chance auf eine um ein Jahr verkürzte Berufsausbildung im Handwerk. Das heißt, sie können eher Geld verdienen. Das Studium steht ihnen immer offen.
Der Bildungsweg ist neu und vorerst nur an den vier Oberstufenzentren in Südbrandenburg möglich.