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2014 / 03 - 01.09.2014
Erfolgreiche Berufsausbildung

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist das Oberstufenzentrum fester Bestandteil in der Bildungslandschaft des Landkreises Dahme-Spreewald. Etwa 10.000 Schülerinnen und Schüler wurden seit Bestehen der Einrichtung hier auf das Berufsleben vorbereitet.

Sowohl Schulleiter Klaus-Ulrich Tölpe als auch Landrat Stephan Loge nahmen das Jubiläum zum Anlass, um auf die Entwicklung der Schule zurück zu blicken.

Nach der Fusion der drei Altkreise Königs Wusterhausen, Lübben und Luckau zum Landkreis Dahme-Spreewald wurde auch das Angebot der beruflichen Bildung neu strukturiert. Am 1. September 1994 nahm  das Oberstufenzentrum Dahme-Spreewald seinen Betrieb auf. Es ist eine berufliche Schule, in der mehrere Bildungsgänge unter einem Dach zusammengefasst sind. Im OSZ Dahme-Spreewald gibt es den Bildungsgang der Berufsschule, der Berufsfachschule, der Fachoberschule und des Beruflichen Gymnasiums.

Das OSZ hat Standorte in Lübben, Königs Wusterhausen und Schönefeld. Etwa 16 Millionen Euro hat der Landkreis Dahme-Spreewald seit Bestehen des OSZ für die bauliche, räumliche und fachliche Ausstattung an allen drei Standorten investiert.

„Der 20-jährige Weg war spannend. Lasten des Schulalltages gab es und gibt es immer noch viele“, resümierte Tölpe. Er lobte sein engagiertes, kompetentes Kollegenteam und die langjährige gute Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt in Wünsdorf und dem Landkreis als Schulträger. „Wir hatten als OSZ nie das Gefühl, das fünfte Rad am Wagen zu sein“, so Tölpe. Besonders stolz sei er auf den engen Kontakt zwischen dem OSZ und der regionalen Wirtschaft. Inzwischen würden mehr als 800  Betriebe auf der OSZ- Kontaktliste stehen.

Landrat Loge leitete sein Grußwort mit dem Zitat von Friedrich Nietzsche ein „Der Beruf ist das Rückgrat des Lebens“ und unterstrich damit  die Bedeutung der Schule. „Nicht nur der inhaltliche Teil des Schulbetriebes, der maßgeblich von den Lehrkräften und der Schulleitung geprägt wird, sondern auch die baulichen Voraussetzungen für den Unterrichtsbetrieb, für die der Landkreis als Schulträger verantwortlich ist, haben im Ergebnis der Entwicklung eine sehr gute Qualität erreicht“, schätzte er ein.

Der Neubau des Schulgebäudes am Standort Lübben als Ersatz für den alten „OSZ-Würfel“ am Beethovenweg und für die Schulstandorte in Luckau und Görlsdorf war die erste bedeutende bauliche Investition in den OSZ-Schulbetrieb. Dem folgte die Sanierung des Schulgebäudes, die Neugestaltung der Außenanlagen und die Einrichtung der Kfz-Lernwerkstatt  am Standort Schönefeld. Die Sanierung des Schulgebäudes in Königs Wusterhausen bildete mit dem Neubau der OSZ-Sporthalle, der Neuerrichtung der Außensportanlagen und der Gestaltung der schulischen Außenanalegen den Abschluss eines umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsprogramms, das aus Landesfördermitteln und Eigenkapital des Landkreises finanziert wurde.

Heute werden am OSZ Dahme-Spreewald 1180 Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Bildungsgängen von 58 Lehrkräften unterrichtet. Seit dem Beginn des Schuljahres 2014/15 sind sowohl die Fachoberschule als auch das Berufliche Gymnasium um die Fachrichtung „Sozialwesen“ erweitert worden.

Eine Bildpräsentation veranschaulichte die einzelnen Entwicklungsstufen der beruflichen Bildungseinrichtung, erinnerte an ehemalige Kolleginnen und Kollegen und an Höhepunkte im Leben der Schule. Für einen feierlichen musikalischen Rahmen sorgte das Flötenensemble der musikbetonten Oberschule „Paul Dessau“ aus Zeuthen. Anschließend servierten die OSZ- Kochmannschaften aus Dahme-Spreewald und dem polnischen Partnerkreis Wolsztyn die Ergebnisse des Kochwettbewerbs und begeisterten die Gäste mit leckeren Kochkreationen.

20 Jahre OSZ

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